Praxis:
Bahnhofstraße 38
65428 Rüsselsheim am Main
06142-148 65 (Fax)
Sprechzeiten
Mo.
07:15
– 14:00
Di.
07:15
– 14:00
Mi.
07:15
– 12:00
Do.
07:15
– 14:00
Fr.
07:15
– 12:00
+ Nach Vereinbarung
Notfallsprechstunde 07:15 – 08:00
Willkommen in unserer Praxis für Urologie
Als erfahrener Urologe bin ich bestrebt, Ihre Gesundheit zu fördern. Wir bieten eine einfühlsame Umgebung, um Ihre urologischen Anliegen anzugehen.
“Ihre Zufriedenheit und Gesundheit stehen bei uns im Mittelpunkt.”
Dr. med. Gökhan Burakci
Aktuelles
Wir suchen engagierte Medizinische Fachangestellte (MFA) für eine Vollzeitstelle in unserer Praxis. Gerne auch als Teilzeit oder als Minijob möglich! Jetzt bewerben!
Wir bieten Beschneidungen für Babys, Kinder und Männer an!
“Alle ambulanten Eingriffe werden in örtlicher Betäubung angeboten wie z.B. Beschneidungen, die Sterilisation des Mannes in Non-Skalpell-Technik.„
„ Sie dürfen ab sofort die Online-Terminfunktion mit “Doctolib” verwenden.“
VORSORGE- UND LEISTUNGSPAKETE
KONTAKTFORMULAR
Früherkennung für Männer und Frauen:
Früherkennungsuntersuchungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung oder frühzeitigen Identifizierung urologischer Erkrankungen, die jeden in jedem Lebensabschnitt überraschen können. Es wird empfohlen, mindestens einmal im Jahr eine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen.
Ein zentraler Fokus unserer Praxis liegt auf der Früherkennung und Diagnose von Prostatakrebs.
Für urologische Erkrankungen der Blase und der Nieren, wie Blasen- und Nierentumore, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen keine Kosten. Zusätzliche sinnvolle und moderne Vorsorgemethoden, wie der transrektale Ultraschall der Prostata oder die Auswertung von Tumormarkern im Blut (PSA) zur Beurteilung des Prostatakrebsrisikos, werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht finanziert.
Diese Leistungen bieten wir als private Vorsorge (zusätzliche Gesundheitsleistung) an. Weitere Informationen finden Sie unter dem Menüpunkt „Leistungen“.
Gerne stehe ich Ihnen zur Beratung bezüglich der für Sie relevanten Untersuchungen zur Verfügung.
Urologische Früherkennung für Frauen – ist das möglich?
Ja, das ist möglich. Urologen sind nicht ausschließlich auf Männer spezialisiert. Im Rahmen der Früherkennung bieten wir Frauen jedoch ausschließlich private Vorsorgemaßnahmen an. Diese umfassen den Ultraschall der Nieren mit einer umfassenden Urinuntersuchung und gegebenenfalls einen Suchtest auf Tumorzellen im Urin. Da diese Leistungen nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, müssen die Kosten privat getragen werden. Wir stehen Ihnen gerne für eine individuelle Beratung zur Verfügung.
Urologische Erkrankungen der Frau
Ja, urologische Krankheiten sind keineswegs nur Krankheiten der Männer! Einer unserer Tätigkeitsschwerpunkte sind die besonderen urologischen Probleme von Frauen, sodass ca. die Hälfte unserer Patientinnen und Patienten weiblich sind.
Unter den Begriff Urologie der Frau fallen sämtliche Erkrankungen oder Beschwerden, die mit den ableitenden Harnwegen, also Nieren/Harnleiter, der Blase, der Harnröhre, des weiblichen Genitales und des Beckenbodens zu tun haben: wie z.B. Nierensteine, Nierenkrebs, Abflussstörungen wie Harnleiterabgangsengen (die gehäuft bei Frauen auftreten), Harnleiterengen, rezidivierende Harnwegsinfekte/Blasenentzündungen (welche ebenfalls viel häufiger bei Frauen als bei Männern auftreten), Harninkontinenz, Reizblase, häufiges oder schmerzhaftes Wasserlassen, sogenannte Interstitielle Cystitis (IC) = eine Sonderform der chronischen Blasenentzündung, Stressharninkontinenz, Drang- oder sog. Urge-Inkontinenz, Beckenbodensenkungen, Blasenkrebs, Folgeprobleme nach Chemotherapien oder Strahlentherapie anderer Tumorerkrankungen, schwangerschafts-induzierte Probleme der Nieren und Blase und viele weitere Themen.
Unter diesen Punkten ist neben der Abklärung und Behandlung von (wiederkehrenden) Harnwegsinfektionen der Frau auch die Diagnostik und Therapie der Harninkontinenz (Blasenschwäche) ein Schwerpunkt unserer Praxis.
Vor jeder Behandlung steht eine sorgfältige Untersuchung. Wir legen Wert darauf, dass die Untersuchung in einer möglichst vertrauensvollen und freundlichen Atmosphäre stattfindet; dies gilt insbesondere für weitergehende Maßnahmen wie Blasenspiegelung und spezielle Urinuntersuchungen oder Laboruntersuchungen.
Urologische Erkrankungen des Mannes
Als Urologen sind wir für sämtliche Erkrankungen der harnbildenden und harnableitenden Organe zuständig, dazu gehören die Niere, die Harnblase, der Harnleiter und die Harnröhre. Ebenso behandeln wir alle Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane, wie Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen, Penis und Prostata. Die ambulanten medizinischen Untersuchungen und Behandlungen, die wir in unserer Praxis durchführen, finden Sie im allgemeinen Leistungskatalog.
Viele Männer sind sich nicht bewusst, dass auch sie eine spezifische Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen sollten, besonders ab einem bestimmten Alter. Neben der Untersuchung der Niere, Blase und der harnableitenden Organe steht für Männer vor allem die Untersuchung der Prostata im Fokus. Leider haben nur wenige Patienten eine genaue Vorstellung von diesem Organ, seiner Funktion und den verfügbaren Untersuchungsmethoden.
Die Prostata, etwa so groß wie eine Walnuss, ist eine Drüse, die zu den männlichen Fortpflanzungsorganen gehört. Sie befindet sich vor dem Darm und unterhalb der Blase, umschließt die männliche Harnröhre, die den Urin von der Harnblase durch den Penis bis zur Eichel leitet.
Mit dem Alter vergrößert sich die Prostata und kann die Blasenentleerung beeinträchtigen. Viele Männer suchen unsere Sprechstunde aufgrund von Symptomen wie nächtlichem Wasserlassen, einem schwachen Harnstrahl und häufigem Harndrang auf.
Neben der gutartigen Prostatavergrößerung kann es auch zu bösartigen Veränderungen kommen – dem Prostatakrebs. Mit knapp 60.000 Neuerkrankungen pro Jahr hat sich das Prostatakarzinom in den letzten Jahren zur häufigsten Krebserkrankung des Mannes entwickelt.
Regelmäßige Kontrollen durch einen Urologen bieten jedoch eine gute Chance, einen entstehenden Krebs rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor er lebensbedrohlich wird. Weitere Informationen zur Vorsorgeuntersuchung beim Mann finden Sie in unserem Informationsmaterial.
Die Untersuchung der Genitalien und der Prostata erfolgt durch eine digital-rektale Tastuntersuchung, bei der die Bestimmung des PSA-Wertes besonders wichtig ist. Der PSA-Wert, ein Eiweißstoff, der von der Prostata produziert wird, kann im Blut gemessen werden. Die Ergebnisse des PSA-Tests sind entscheidend für die Durchführung einer Gewebeentnahme aus der Prostata, der sogenannten Stanzbiopsie. Tumoren, die aufgrund der PSA-Messung entdeckt werden, sind in den meisten Fällen heilbar!
Jüngere Männer sollten ebenfalls einen Urologen aufsuchen, besonders bei Infektionen im Genitalbereich, Erkrankungen und Veränderungen an den Hoden. Zwischen 20 und 40 Jahren ist Hodenkrebs die häufigste Tumorneuerkrankung des Mannes, jedoch bestehen im Frühstadium gute Heilungschancen, weshalb eine regelmäßige Vorsorge wichtig ist.
Ein weiterer Grund für einen Besuch beim Urologen ist die Untersuchung der Zeugungsfähigkeit, insbesondere wenn ein Kinderwunsch besteht. Andererseits führen wir auch Sterilisationen durch, wenn aktuell kein Kinderwunsch besteht. Obwohl die Vasektomie zu den sichersten Methoden der Empfängnisverhütung zählt, wird sie eher selten durchgeführt. Dabei handelt es sich um einen unkomplizierten, schmerzlosen Eingriff, der in der Regel ambulant und unter Lokalanästhesie erfolgt. Zudem ist, was viele Männer nicht wissen, im Zweifelsfall eine Wiederherstellungsoperation möglich.
Beschneidungen
Die Beschneidung ist ein chirurgischer Eingriff, der die Entfernung der Vorhaut, die die Eichel des Penis bedeckt, umfasst. Dieses Verfahren wird aus verschiedenen Gründen durchgeführt, wie beispielsweise aus religiösen Überzeugungen bei muslimischen Kindern, und hat in vielen Kulturen und Religionen eine lange Tradition. Ein weiterer maßgeblicher Grund aus medizinischer Sicht ist die Behandlung von Vorhauteinengung. Zusätzlich kann diese Operation aus ästhetischen, hygienischen oder auch sexuellen Gründen durchgeführt werden.
Wir stehen Ihnen gerne für eine individuelle Beratung zur Verfügung.
Weitere ambulante chirurgische Eingriffe
Die Vasektomie in Non-Skalpelltechnik, auch als “skalpellfreie Vasektomie” bekannt, ist eine moderne Methode der Sterilisation beim Mann. Im Gegensatz zur herkömmlichen Vasektomie, bei der ein Skalpell zur Eröffnung des Hodensacks verwendet wird, erfolgt die nicht-invasive Methode ohne Einschnitte in das Gewebe.
Bei der Non-Skalpelltechnik erfolgt der Zugang zu den Samenleitern durch winzige Hautpunktionen, die mit speziellen Instrumenten vorgenommen werden. Diese Punktionen ermöglichen dem Urologen den Zugang zu den Samenleitern, ohne dass Schnitte oder Nähte erforderlich sind. Dies reduziert das Risiko von Komplikationen, minimiert Blutergüsse und beschleunigt den Heilungsprozess.
Die Vasektomie in Non-Skalpelltechnik ist in der Regel ein ambulanter Eingriff, der unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Die Patienten erleben im Allgemeinen weniger Schmerzen und eine schnellere Erholung im Vergleich zur traditionellen Methode.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Vasektomie, unabhängig von der Technik, als eine dauerhafte Methode der Empfängnisverhütung betrachtet wird. Vor der Entscheidung für diesen Eingriff ist eine gründliche Beratung mit einem Urologen notwendig, um sicherzustellen, dass der Patient alle Aspekte des Verfahrens versteht und die richtige Entscheidung für seine persönlichen Umstände trifft.